12 Dinge, die man in Osnabrück machen kann

Wer nach Osnabrück kommt, sei es zum Studium, für einen Kurzurlaub oder auf ein verlängertes Wochenende, wird sich fragen, was man dort machen kann. Die Stadt ist reich an Sehenswürdigkeiten, Freizeitangeboten und Kulturstätten. Was kann man in Osnabrück machen? Bei jedem Wetter bieten sich zahlreiche Aktivitäten an, im Freien ebenso wie Indoor-Aktivitäten. Hier sind die Top 12 Dinge, die sich niemand entgehen lassen sollte.

Ein Besuch im Botanischen Garten

Der Botanische Garten von Osnabrück befindet sich im Stadtteil Westerberg und gehört zur Universität Osnabrück. Er wurde 1984 eröffnet und ist Heimat von ungefähr 8.000 verschiedenen Pflanzenarten, die sich auf verschiedenen Arealen befinden.

Zu den Hauptattraktionen des Botanischen Gartens gehören
– stillgelegter Steinbruch mit Trockenrasen, der unter Naturschutz steht
– Regenwaldhaus mit Pflanzen aus Mittel- und Südamerika
– wechselde Ausstellungen und Veranstaltungen.

Der Botanische Garten ist täglich außer am Samstag von 08:00 Uhr bis 16:00 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

Mehr erfahren über den Westfälischen Frieden

Osnabrück FriedensstadtOsnabrück trägt den Beinamen Friedensstadt, denn in Osnabrück und in Münster verhandelten die europäischen Mächte fünf Jahre lang, bis sie den Dreißigjährigen Krieg beenden konnten.

Der offizielle Tag des Friedensschlusses war der 16. Oktober 1648. An diesem Tag wurde der Westfälische Frieden geschlossen, der aus zwei Friedensverträgen besteht. Was liegt da näher, als in Osnabrück etwas über den Westfälischen Frieden zu lernen?

Möglich ist das in der Osnabrücker Altstadt, im geschichtsträchtigen Rathaus, das 1515 erbaut wurde. In diesem Gebäude wurde der Westfälische Frieden unterzeichnet. Die Friedensverträge bildeten auch eine wichtige Grundlage für ein geeintes Europa.

Im Friedenssaal des Rathauses zeugen historische Gemälde von diesem wichtigen Ereignis. Wer schon einmal dort ist, kann auch einen Blick in das Goldene Buch der Stadt werfen.

Ein Museum besuchen

Ist das Wetter schlecht, gehört ein Museumsbesuch zu den wichtigsten Indoor-Aktivitäten. Im Museumsquartier in der Nähe der Altstadt befinden sich gleich vier Museen, die miteinander verbunden sind:
Felix-Nussbaum-Haus als architektonisch interessantes Gebäude mit der weltweit größten Sammlung des Malers
kulturgeschichtliches Museum mit lokalen Exponaten unter dem Slogan „Glokalgeschichte“
Villa Schlikker mit NSDAP-Zeugnissen, jetzt ein Ort der Begegnung
Akzisehaus mit kleinen wechselnden Ausstellungen.

Besichtigung des Doms Sankt Petrus

Der Dom Sankt Petrus in der Altstadt ist einfach ein Muss bei jedem Wetter. Am Standort des Doms ließ Karl der Große 785 die erste Kirche bauen, die mehrfach zerstört und wieder aufgebaut wurde. Sein charakteristisches Bild erhält der Dom durch zwei unterschiedliche Westtürme.

Von Montag bis Freitag steht der Dom von 09:00 Uhr bis 19:00 Uhr für Besichtigungen offen. Am Samstag werden Führungen für 2 Euro pro Person angeboten, für Kinder und Jugendliche gratis.

Den Teutoburger Wald erkunden

Eines der schönsten Ausflugsziele in Westfalen ist der Teutoburger Wald, der eine knappe Autostunde von Osnabrück entfernt ist. Das Mittelgebirge bietet viele Möglichkeiten für Wanderungen.

Das Hermannsdenkmal auf der Grotenburg ist mit 53,46 Metern die höchste Statue in Deutschland. Es erinnert an die Schlacht im Teutoburger Wald, bei der die Germanen unter Arminius die Römer besiegen konnten.

Die Statue kann gegen 4 Euro für Erwachsene und 2 Euro für Kinder auch bestiegen werden. Sie bietet eine herrliche Aussicht auf den Teutoburger Wald. Weitere Ziele einer Wanderung können die Externsteine oder die Dörenther Klippen sein.

Surfen auf der Hasewelle

Die Hasewelle ist ein Tipp für alle, die auch bei schlechtem Wetter surfen möchten. Die Indoor-Welle befindet sich im L&T Sporthaus in der Innenstadt von Osnabrück. Im Preis von
34 Euro sind neben 45 Minuten Surfen auch ein Surfbrett, ein Neoprenanzug und ein Helm zum Mieten enthalten.

Das Surfen mit einem professionellen Surflehrer ist auch für blutige Anfänger ein Erlebnis. Fortgeschrittene Surfer können auf einer höher eingestellten Welle surfen und ihr eigenes Brett mitbringen.

Den Osnabrücker Zoo erkunden

Giraffe im Zoo OsnabrückEin Besuch im Zoo von Osnabrück gehört zu den beliebtesten Freizeitaktivitäten. Der Zoo wurde 1936 eröffnet und liegt im Süden von Osnabrück. Für alle, die mit dem Auto kommen, sind genügend Parkmöglichkeiten vorhanden.

Der Zoo beherbergt 290 Tierarten in realistisch gestalteten Themenwelten. Auch ein unterirdischer Zoo mit nachtaktiven Tieren wie Cururos oder Nacktmullen erwartet die Besucher.

Kinder können im OZ-Streichelland Schafe und Ziegen streicheln oder Abenteuer im Baumhausdorf Makatanda erleben.

Einen schönen Tag im Nettebad verbringen

Das Nettebad ist mehr als nur ein Schwimmbad und bietet Badespaß für die ganze Familie. Ein Kleinkinderbereich, ein Freibad mit Außenbereich, Rutschen, ein Sportbecken und ein Strömungskanal erwarten die Besucher.

An schönen Tagen laden Sonnenliegen im Außenbereich zum Verweilen ein. Wer draußen aktiv sein möchte, kann auch Beach-Volleyball spielen. Alle, die entspannen möchten, können in der Sauna die Seele baumeln lassen.

Frische Luft im Bürgerpark genießen

Der Bürgerpark ist Osnabrücks ältester öffentlicher Park und erstreckt sich über 2,7 Hektar Wald sowie 2,5 Hektar Wiesen- und Wasserflächen. Am westlichen Rand des Parks befindet sich ein bunkerartiger Eiskeller, den die Fledermäuse in Beschlag genommen haben.

Mehr als 450 Einzelbäume sind im Park auf dem Gertrudenberg verteilt. Der Park ist an allen Tagen geöffnet.

Geschwindigkeit erleben in der E-Kartbahn Nettedrom

Wer einen Adrenalinstoß sucht, bekommt ihn im Nettedrom, das sich am Nettebad befindet. Die Kartbahn garantiert auf ihrer anspruchsvollen Streckenführung einen Mix aus Fliehkraft und Geschwindigkeit. Die Kartbahn ist 470 Meter lang und erstreckt sich über zwei Ebenen.

Französische Gartenarchitektur im Schlossgarten Osnabrück

Der Schlossgarten Osnabrück wurde vom französischen Gartenarchitekten M. Charbonnier geplant und errichtet und war Vorbild für den Garten in Hannover-Herrenhausen.

Mitte der 1960er Jahre wurde der im Zweiten Weltkrieg völlig zerstörte Garten nach Plänen von Professor Lendholt umgestaltet. Die Gartenanlage ist ungefähr 3,5 Hektar groß und verfügt über ebenerdige Brunnen und quadratisch angelegte Blumenbeete.

Brettspiele im Osnabrett spielen

BrettspieleDas Osnabrett ist ein Spielecafé, das bei Snacks und Getränken eine angenehme Atmosphäre vermittelt und den Besuchern die Gelegenheit für verschiedene Brettspiele bietet. Angeregt wurde der Betreiber während eines Auslandssemesters in England zu seinem Konzept.

Besucher zahlen einen kleinen Beitrag und können drei Stunden bei einer guten Spieleauswahl verbringen. Hinzu kommen die Preise für Speisen und Getränke.

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