Die Oberbürgermeisterin von Osnabrück: Katharina Pötter im Portrait

Die Oberbürgermeisterin von Osnabrück ist Katharina Pötter. Sie gehört der CDU an und ist seit dem 1. November 2021 im Amt. In einer Stichwahl konnte sie sich am 26. September 2021 gegen ihre Mitbewerberin von Bündnis 90/Grünen durchsetzen.

Einen Namen gemacht hat sich Katharina Pötter bereits im Rat der Stadt Osnabrück. Sie war hauptamtliche Stadträtin des Vorstandsbereichs „Soziales und Bürgerservice“. Seit März 2020 war sie Leiterin des Corona-Krisenstabs von Osnabrück.

Als Oberbürgermeisterin von Osnabrück verfolgt Katharina Pötter wichtige Ziele. Sie setzt sich für den Umbau der Mobilität, die Digitalisierung und den Umbau von Osnabrück zu einer klimaresilienten Stadt ein.

Ein Überblick über das Leben von Katharina Pötter

Katharina Pötter wurde am 31. Juli 1979 in Münster geboren. Sie wuchs in Osnabrück auf und legte am Gymnasium Carolinum in Osnabrück 1999 das Abitur ab. Anschließend studierte sie an der Universität Osnabrück Rechtswissenschaften mit dem Schwerpunkt Öffentliches Recht.

Am Oberlandesgericht Oldenburg absolvierte Katharina Pötter ihr Referendariat. Mit dem zweiten juristischen Staatsexamen erlangte sie 2007 die Befähigung zum Richteramt. Sie arbeitete kurzzeitig als Rechtsanwältin in Bremen.

Katharina Pötter war von 2007 bis 2019 mit Unterbrechungen bei der Niedersächsischen Landesschulbehörde tätig. Sie begann als Personaldezernentin und war zuletzt Fachbereichsleiterin.

Von 2008 bis 2009 war sie im niedersächsischen Innenministerium in Hannover Referentin für Bundesangelegenheiten. Sie war 2011 ein Jahr lang Referentin im niedersächsischen Kultusministerium in Hannover.

Katharina Pötter wurde Anfang Mai 2019 einstimmig vom Rat der Stadt als hauptamtliche Stadträtin der Stadt Osnabrück gewählt. Der erst neu gebildete Bereich Soziales und Bürgerservice wurde von ihr übernommen. Als Stadträtin leitete sie ab März 2020 den Krisenstab zur Bewältigung der Corona-Pandemie.

Mit der Stichwahl zur Oberbürgermeisterin am 1. November 2021 endete ihre Amtszeit als Stadträtin. Sie wurde Oberbürgermeisterin der Stadt Osnabrück.

Katharina Pötter ist mit Ralf Pötter verheiratet, der ebenfalls Rechtsanwalt ist. Das Ehepaar hat drei Kinder.

Ihre politische Laufbahn

Die politische Laufbahn von Katharina Pötter begann schon frühzeitig. Die heutige Oberbürgermeisterin engagierte sich bereits als Jugendliche und trat schon früh in die CDU ein.

Beginn der politischen Laufbahn

Schon als Jugendliche engagierte sich Katharina Pötter in den Nachwuchsorganisationen der CDU. Sie war von 1997 bis 1999 Landesvorsitzende der niedersächsischen Schüler-Union, einer bundesweiten christdemokratischen Schülerorganisation.

Für mehrere Jahre gehörte Katharina Pötter später zum Landesvorstand der Jungen Union in Niedersachsen.

Tätigkeit als CDU-Kommunalpolitikerin

Von 2001 bis 2019 war Katharina Pötter CDU-Kommunalpolitikerin in Osnabrück. Sie errang bei den Kommunalwahlen 2001 in Osnabrück erstmals einen Sitz im Rat der Stadt. Bei den Kommunalwahlen 2006, 2011 und 2016 konnte sie ihren Sitz im Rat der Stadt verteidigen.

Katharina Pötter war zuletzt stellvertretende Vorsitzende der CDU-Fraktion. Als Beigeordnete gehörte sie dem Verwaltungsausschuss an. Sie leitete den Finanzausschuss.

Im Mai 2019 wurde Katharina Pötter zur Hauptverwaltungsbeamtin gewählt. Sie schied damit aus dem Rat der Stadt Osnabrück nach mehr als 17 Jahren aus.

Katharina Pötter trat nicht nur politisch aktiv in Erscheinung. Sie war auch in der Wirtschaft von Osnabrück eine feste Größe. Sie war Mitglied im Aufsichtsrat der Stadtwerke AG. Weiterhin war sie im Verwaltungsrat der Sparkasse Osnabrück aktiv.

Oberbürgermeisterin der Stadt Osnabrück

Katharina Pötter gab im April 2021 ihre Kandidatur zur Oberbürgermeisterin für die CDU bekannt. Zeitgleich mit der niedersächsischen Kommunalwahl 2021 fand die OB-Wahl am 12. September 2021 statt.

Wahlsieg 2021

Bei der OB-Wahl am 12. September 2021 konnte Katharina Pötter von allen acht Kandidaten mit 35,75 Prozent die meisten Stimmen erreichen, doch hatte sie keine absolute Mehrheit. Das machte eine Stichwahl erforderlich, die zwei Wochen später, am 26. September 2021, parallel zur Bundestagswahl, stattfand.

Die Beteiligung an der Oberbürgermeisterwahl war nur verhältnismäßig gering. Von mehr als 131.000 Menschen gingen nur 60,25 Prozent zur Wahl.

Mit 56,09 Prozent konnte sich Katharina Pötter erfolgreich gegen Annette Niermann von Bündnis 90/Grüne durchsetzen. Annette Niermann kam nur auf 43,91 Prozent.

Am 1. November 2021 trat Katharina Pötter ihr Amt als Oberbürgermeisterin an. Sie trat die Nachfolge von Wolfgang Griesert an, der ebenfalls Mitglied der CDU ist und aus Altersgründen nicht mehr kandidierte.

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